Supervidierte Touren:

 

Häufig werden wir von Kursteilnehmern gefragt: „Wie geht es nun weiter?“ „Wo finde ich eine Gruppe, mit der ich sicher Canyons gehen kann?“ Darauf hatte ich bisher keine wirklich gute Antwort. Das Absolvieren der Kurse alleine reicht definitiv nicht aus, um eine Gruppe zu gründen und eigenständige Touren zu machen. In den Kursen können die notwendigen technischen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, in klassischen Kursen kann man jedoch Routine, Einschätzung von Gefahren, Anwendung der gelernten Techniken in bisher unbekanntem Terrain, Ortskenntnisse, Führung einer Gruppe etc. nur bedingt vermitteln. Diese Fähigkeiten sind jedoch unerlässlich und werden im Rahmen so genannter „supervidierter Touren“ vermittelt.

 

Der Ablauf dieser supervidierten Touren ist folgender:

·         Eine supervidierte Tour wird von einem Guide geführt

·         Die Teilnehmer agieren bei der Tour in erster Linie selbständig

·         Der Guide kontrolliert dies jedoch und greift dann ein, wenn aus seiner Sicht anders gehandelt werden müsste

·         Der Guide erklärt den Teilnehmern seine Entscheidung, wenn er eingreift

·         Der Guide steht für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Die Initiative geht dabei von den Teilnehmern aus

·         DER GUIDE TRIFFT JEDOCH IMMER VERBINDLICH DIE LETZTE ENTSCHEIDUNG

·         Im Rahmen jeder supervidierten Tour wird durch den Guide eine Notfallsituation initiiert und durchgespielt, in der die Teilnehmer – wie in der Realität – „aus dem Stand heraus“ agieren müssen. Die Reaktion der Gruppe auf diesen simulierten Notfall wird anschließend mit den Teilnehmern besprochen

 

Voraussetzungen für die Teilnahme an einer supervidierten Tour:

Teilnehme an den Kursen M, E, S und N der Deutschen Canyoning Schule.

 

Kosten der supervidierten Touren:

 

 

Keine! Eine freiwillige Spende zur Deckung der Unkosten des Guides ist natürlich gerne gesehen.